Am 17. September wird der Welttag der Patientensicherheit begangen, der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufen wurde, um die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung der Patientensicherheit im Gesundheitswesen zu lenken. Dieses Jahr steht der Tag unter dem Motto “Engaging patients for patient safety” (Patienten für die Patientensicherheit einbinden), und die zentrale Botschaft lautet: “Elevate the voice of patients!” (Die Stimme der Patienten hervorheben).
Die zunehmende Einbindung von Patienten, ihren Familien und Betreuern in die Gesundheitsversorgung spielt eine entscheidende Rolle für die Sicherheit und Qualität der medizinischen Versorgung. Studien belegen, dass wenn Patienten als Partner in ihrer eigenen Versorgung behandelt werden, dies zu signifikanten Verbesserungen in Sicherheit, Patientenzufriedenheit und Gesundheitsergebnissen führt. Wenn Patienten aktive Mitglieder des Gesundheitsteams werden, können sie zur Effizienz ihrer eigenen Behandlung sowie des Gesundheitssystems insgesamt beitragen.
Die WHO ruft alle Beteiligten dazu auf, notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass Patienten an der Formulierung der Gesundheitspolitik beteiligt sind, Sicherheitsstrategien mitgestalten und aktive Partner in ihrer eigenen Versorgung sind. Dies erfordert Plattformen und vielfältige Möglichkeiten für Patienten, Familien und Gemeinschaften, um ihre Stimme, Anliegen, Erwartungen und Präferenzen zu äußern und so Sicherheit, patientenzentrierte Versorgung, Vertrauenswürdigkeit und Gerechtigkeit voranzutreiben.
Die Patienten- und Familienbeteiligung wurde in der Resolution WHA72.6 – “Global action on patient safety” und im Global Patient Safety Action Plan 2021-2030 als Hauptstrategie zur Beseitigung vermeidbarer Schäden im Gesundheitswesen verankert.
Ziele des Welttags der Patientensicherheit 2023 sind, die weltweite Sensibilisierung für die aktive Einbindung von Patienten, ihren Familien und Betreuern in allen Bereichen und auf allen Ebene der Gesundheitsversorgung voranzutreiben. Politiker, Gesundheitsführer, medizinisches Personal, Patientenorganisationen, Zivilgesellschaft und andere Interessengruppen sollen dazu zu bewegt werden, sich für die Einbindung von Patienten und deren Familien in Sicherheitsrichtlinien und -praktiken einzusetzen. Diese Ziele spiegeln sich auch in den Lösungen von OPASCA wider, einem Unternehmen, das die Patientensicherheit erhöht und die Autonomie der Patienten stärkt.
Bereits seit über einem Jahrzehnt legt OPASCA seinen Fokus auf die Sicherheit von Patienten und Fachpersonal, daher bietet OPASCA durch Erfahrung und mit hoher Expertise digitale Lösungen an, die es den Patienten ermöglichen aktiv in ihre Gesundheitsversorgung einbezogen zu sein.
Die Ursprünge von OPASCA liegen in unseren Sicherheitslösungen in der Strahlentherapie. Die OPASCA Safety Suite umfasst eine Vielzahl von Validierungs-, Überwachungs-, Dokumentations- und Kommunikationslösungen und stellt die Bestrahlung des richtigen Patienten an der richtigen Stelle sicher. Die Notwendigkeit solcher Lösungen verdeutlicht der Jahresbericht der Bevomed. Laut diesem gab es in den vergangenen Jahren jährlich über 50 bedeutende Vorkommnisse im Bereich der Strahlentherapie, wozu geräte- oder personenbedingten Fehler wie beispielsweise Fehlbestrahlungen, die zu einer Schädigung von Patienten oder Personal führen, zählen.
Die OPASCA-Lösung Patient Validation ist mehr als nur ein Verfahren; es ist ein Bekenntnis zur Sicherheit und zur Erhöhung des Sicherheitsgefühls des Patienten und dies bereits, bevor die eigentliche Behandlung beginnt. Nachdem der ROKIS-ID bei der Erstregistrierung Referenzdaten des Patienten zugewiesen wurden, können diese im Behandlungsverlauf für einen automatischen Live-Abgleich dienen. Bei Folge-Bestrahlungen können Patienten diesen Schritt eigenständig vornehmen, während die Behandler sich auf die Einrichtung der Bestrahlung konzentrieren können. Diese innovative Methode erlaubt es den Patienten selbst, aktiv an ihrem Heilungsprozess teilzunehmen und schafft dadurch Vertrauen. Die Sorge vor Verwechslungen und Fehlern wird aus dem Weg geräumt, und sie können sich auf ihre Genesung konzentrieren.
Sollte es zu einer Abweichung zu den Referenzdaten kommen, tritt die OPASCA-Lösung unverzüglich in Aktion, weist den Behandler durch leicht verständliche Rückfragen auf die Unstimmigkeit hin und fordert ihn auf Maßnahmen zu ergreifen – ohne den Patienten zu alarmieren und dadurch zu verunsichern. Die Freigabe der Behandlung erfolgt erst, nach einer erneuten Sicherheitsprüfung. Dieses zusätzliche Sicherheitsnetz beruhigt nicht nur die Patienten, sondern schafft auch Vertrauen bei den medizinischen Fachkräften.
In einem Raum, in dem Heilung und Pflege im Mittelpunkt stehen, ist das Wohlbefinden jedes Anwesenden von entscheidender Bedeutung. Die Sicherheit im medizinischen Umfeld betrifft nicht nur die Patienten, sondern auch das medizinische Personal und andere, die sich im Behandlungsraum aufhalten. Personal Safety von OPASCA setzt auf fortschrittliche Lösungen, um sicherzustellen, dass niemand ungewollt Strahlung ausgesetzt wird.
Die optischen Sensoren von OPASCA sind Wächter, die den gesamten Behandlungsraum im Blick haben und unermüdlich in ihrer Aufgabe, alle Beteiligten vor Gefahren zu schützen. Vor Beginn der Bestrahlung senden sie ein Standbild aus, das sofort anzeigt, ob sich noch Personen im Raum befinden und geben in diesem Fall die Bestrahlung nicht frei. Diese Sicherheitsmaßnahme ist mehr als nur Technologie – es ist ein Zeichen der Sorge um das Wohlbefinden aller. Die Sensoren von OPASCA sind so präzise, dass sie den Patienten auf dem Behandlungstisch von der Raumumgebung klar unterscheiden können. Das bedeutet, dass keine aufwändigen Kennzeichnungen, Ausweise oder Registrierungen zusätzlich erforderlich sind. Jeder, der sich im Raum befindet, wird geschützt, ohne dass er sich Sorgen um versehentliche Strahlenexposition machen muss.
Die Ambience Features von OPASCA sorgen nicht nur für die physische Sicherheit, sondern schaffen auch eine Atmosphäre des Vertrauens und der Beruhigung. Die Möglichkeit durch Face to face, während der Behandlung mit einer Vertrauensperson oder den Behandlern per Videoanruf zu sprechen erhöht das Sicherheitsgefühl enorm. Dies kann sogar die Notwendigkeit von Narkosemitteln verringern. Die individuell einstellbare Licht-, Video- und Soundatmosphäre kann hierbei noch unterstützen.
Das Aktionsbündnis Patientensicherheit in Deutschland organisiert Aktivitäten rund um den Welttag der Patientensicherheit, um das Bewusstsein für diese wichtige Thematik zu schärfen. Unterschiedliche Aktionen unter dem Motto “Mehr Sicherheit. Für und mit Patientinnen und Patienten.” und “Stimme der Patientinnen und Patienten stärken” betonen die Bedeutung der Patientenstimme. Durch die Etablierung der Patienten als gleichberechtigte Partner im Gesundheitswesen können wir gemeinsam daran arbeiten, die Sicherheit und Qualität der Versorgung zu verbessern.
Vom 27.09. bis zum 29.09.2023 stellen wir unsere Lösungen auf der Industrieausstellung dem Jahreskongress der DGMP in Magdeburg aus. Für einen persönlichen Beratungstermin vor Ort wenden Sie sich an: events@opasca.com.
